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Munitionsfabrik Malchow

Das Gelände gliederte sich in drei Produktionsbereiche. In dieser riesigen Anlage wurden Zünder, Nitropenta und Sprengkapseln produziert. Die Zugangsberechtigungen der Arbeiter erstreckten sich nur auf  ihre Arbeitsbereiche. Aus Sicherheitsgründen für die gefährliche Sprengmittelproduktion wurden Erdwälle aufgeschüttet, die zusammen mit Betontrümmern für ein mühseligen Auf und Ab bei der Erkundung sorgen. Zur Tarnung der Anlage durften nicht mehr als 30% des Baumbestandes bei der Errichtung des Werkes gefällt werden. Heute zeugen noch eigenartige ringförmige Ummauerungen in den Wallanlagen von der Baumtarnung. Auf den ersten Blick denkt man an Lüftungsöffnungen, bis man etliche „baumgefüllte“ Öffnungen findet, deren Bedeutung sich dem Betrachter dann ziemlich schnell erschließt. Einige ungesprengte kleine Bunker sind heute verschlossen und dienen den Fledermäusen als Quartier. Das Gelände wurde 1938 von der Dynamite AG im Auftrag des OKH aufgebaut. 1939 werden 288  Arbeiter beschäftigt, es wird ein Barackenlager für Zwangsarbeiter aus Polen und der Sowjetunion geplant. 1941 arbeiten ca. 2030 Personen in dem Werk. In Malchow entsteht ein neuer Stadtteil für Facharbeiter und deren Familien. 1942 werden weitere Arbeitskräfte aus Italien und der Sowjetunion beschäftigt. 1943 arbeiten 4939 Personen in der Fabrik. 1944 werden 3125t Nitropenta hergestellt, für die Produktion werden 1000 Frauen aus dem KZ Ravenbrück beschäftigt. 1945 arbeiten 5299 Menschen in der Fabrik. Im April flüchtet die Werksleitung vor den sowjetischen Truppen. Die Sowjets demontierten und sprengten die Werksanlagen.   

Begehungen öffentlich
Location kmz_MVP

Garagen der Offiziersquartiere
Offiziersquartiere
Eingang zum Arbeiterlager
Betonrest
... ein Eingang ?
Schutzwall
gesprengter Bunker Bunker
... die andere Seite
gesprengter Bunker
gesprengter Betonrest
Beton im Wald
Trümmer
Produktionsbunker
Trümmer
Produktionsbunker
Produktionsbunker
Infrastruktur
Produktionsbunker
Wehrtor zum See
Luftschutzanlage im Arbeiterlager
Bunkereingang
Betonreste
Baum in einer Ummauerung zur Tarnung der Anlage
Tunnel
Infrastruktur
Wege
Wege
Beton
Einmannbunker Einmannbunker Einmannbunker Baum
Infrastruktur
Durchgang durch einen Erdwall
abgesprengte Lüftungsöffnung
gesprengter Luftschutzbunker
Luftschutzbunker Arbeitersiedlung
Eingang zum Luftschutzbunker Luftschutzbunker Arbeitersiedlung
Luftschutzbunker
gesprengter Bunker
Metalltür des Luftschutzbunkers
Dach des gesprengten Luftschutzbunkers
Lagerweg Beton Tafel Massengrab jüdischer KZ Häftlinge

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